Andrea Damp

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Andrea Damp wurde 1977 auf der zur ehemaligen DDR gehörenden Insel Rügen geboren. Bereits in frühester Jugend erhielt sie durch den auf Rügen lebenden Maler Hans-Dieter Bartel Zeichen- und Malunterricht. 1997 nahm Andrea Damp zunächst ein Studium der Philosophie und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin auf. Von 1998 bis 2004 studierte sie Freie Kunst bei Prof. Hans-Jürgen Diehl an der Universität der Künste in Berlin. In dieser Zeit erhielt sie ein Stipendium der Dorothea-Konwiarz Stiftung und studierte an der renommierten Glasgow School of Art in Schottland.
2005 beendete Andrea Damp ihr Studium und das anschließende Meisterschülerjahr mit der Verleihung des „Meisterschüler“ Titels.

In den folgenden Jahren erhielt sie eine Reihe wichtiger Stipendien und Preise, darunter das NäföG-Stipendium des Berliner Senats, das Karl-Hofer-Stipendium der Berliner Karl-Hofer-Gesellschaft oder das Artist-in-Residence Stipendium der Art Factory Budapest. Andrea Damp wurde unter anderem mit dem Preis der Dorothea-Konwiarz Stiftung und dem Kunstpreis Tempelhof/Schöneberg ausgezeichnet. Zwischen 2014 und 2017 bekleidete die Künstlerin einen Lehrauftrag für Malerei an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg. Die Arbeiten von Andrea Damp werden regelmäßig in internationalen Ausstellungen und auf Messen gezeigt. Europaweit wird die erfolgreiche Künstlerin von zahlreichen Galerien repräsentiert.

Private wie institutionelle Sammler und Sammlungen begeistern sich seit Jahren für die Werke von Andrea Damp, so finden sich ihre Arbeiten u.a. in der Sammlung des Deutschen Bundestages (Berlin), dem Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle (Durbach), der Sammlung Picasso (Paris) und den Sammlungen der Stadt Uppsala, der Stadt Göteborg sowie des Museumsbergs Flensburg.In ihrer Malerei hält Andrea Damp auf subtile Weise eine Balance zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Die malerischen Qualitäten wie Gestus, Struktur, Farbwirkung und -materialität bilden einen gleichwertigen Gegenpol zur Erzählung und Gegenständlichkeit. Die Werke von Andrea Damp entstehen in einem ausgeklügelten Prozess von Schichtungen und Überlagerungen, die den sinnlichen Vorgang der Bildwerdung spürbar werden lassen. Mit dem Einsatz figurativer Elemente verwandelt die Malerin ihre Kompositionen in erzählerisch assoziative Bildwelten, die von Atmosphäre und emotionalem Ausdruck geprägt sind.
Aus diesem Kräftefeld erwachsen Gemälde, die immer wieder aufs Neue das Auge fordern und deren abstrakte Qualitäten den Erzählungen Vieldeutigkeit verleihen. Damit verliert sich eine eindeutige und endgültige Lesbarkeit der Bilder zu Gunsten einer wandlungsfähigen, sich verändernden und mit dem Betrachter interagierenden Bildsprache. Damit bildet die Malerei von Andrea Damp ein einzigartiges Bindeglied zwischen der Autonomie der Farbe und deren Fähigkeiten im Dienste des Abbildes.