Andreas Welzenbach

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Andreas Welzenbach (*1965 in Aalen) studierte von 1990 bis 1996 Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. O. H. Hajek und Prof. Stephan Balkenhol, dessen Meisterschüler er war.

In seiner künstlerischen Entwicklung hat er einen eigenen Weg beschritten, denn es gelingt ihm, dem Werkstoff Holz immer wieder neue Aspekte abzugewinnen. Seine Skulpturen sind jeweils aus nur einem massiven Block geschnitzt und selbst bewegliche Elemente werden aus dem gleichen Stück freigearbeitet. Die Themen sind meist in Werkgruppen angelegt. Erste Serien hießen „kleine Katastrophen“ und „letzter Blick“. Später folgten neben vielen anderen die beiden großen Serien „hinrichten“ und „Nachtwächter“, bei der vorgefundene, fertige Skulpturen konsequent zu neuen Figuren umgeschnitzt werden.

Welzenbach spielt in seinen Werken mit den etablierten Vorstellungen von Kunst und hinterfragt die Konventionen einer kleinbürgerlichen Ästhetik. Die Arbeiten thematisieren dabei existenzielle Fragen und werfen den Betrachter auf sein Menschsein zurück. Dabei hilft seine feine Ironie und sein schwarzer Humor die Absurdität menschlichen Tuns zu ertragen.

Seine Werke finden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen wieder.