Beschreibung
Gudrun Brüne legt ihren Schwerpunkt auf die Malerei, die ihr Projektionsfläche für eine Welt gibt, die in der Realität nur zu gerne an den Rand, aus der Gesellschaft und aus dem Bewusstsein gedrängt wird: In die Augen, in den Sinn. Sie nutzt zerstörte, aber auch lieblos ausgelagerte Puppen metaphorisch für unseren Umgang miteinander und widmet sie sich in ihren Arbeiten in erster Linie dem Menschen. Sie stellt Puppen als lenkbares, beeinflusstes Objekt in Gruppenkonstellationen, die von einer unergründbaren Dynamik angetrieben werden, dar: Ein scheinbar sinnloser Aktionismus, dessen Kräfte vom einzelnen aufgesogen werden, sich in der Gruppe jedoch verflüchtigen, stellt sich ein, und weder Betrachter noch Protagonist kennen des Rätsels Lösung.